Es gibt einen ganz besonderen Ort, wo die Verurteilten hingebracht werden und von dort gibt es auch kein Entkommen mehr.
Dieser Ort wurde vor gut 100 Jahren von den Forschern entdeckt… oder eher gesagt das Portal dafür. Denn es liegt nicht in unserer Dimension, sondern in einer anderen. Mit einem Portal, das mit einem magischen Kreis geschaffen wird, kann man diesen Ort betreten. Man kommt an einer Wendeltreppe an, die tief hinunterführt. Unterwegs führen Gänge von der Treppe weg und man betritt die Zellenblöcke. Es ist kalt, dunkel und man kann keine Magie anwenden. Außerdem raubt einem den Ort mit der Zeit den Verstand. Sonderbar, denn selbst die Zeit scheint hier nicht zu existieren. Zu erkennen, weil man keinen Hunger bekommt und auch der Schlaf bleibt aus. Man fand heraus, dass Dämonen immun und Engel einen natürlichen Schutz gegen den Einfluss hatten. So wurde beschlossen, dass Engel und Dämonen die Verurteilten dort hinbringen sollen.
Je tiefer man hineingebracht wird, desto schlimmer die Strafe, die man absitzen muss.
Wie läuft es denn nun ab? Nun, wenn der Verbrecher noch in der Stadt verhaftet werden kann, übernehmen das die Ritter. Sollte es zu heftige Gegenwehr kommen, dann kommt ein Dragon Slayer und versucht die Person festzunehmen. Auch können sich Kopfgeldjäger daran beteiligen. Ist der Verbrecher auf der Flucht - also hat die Stadt verlassen - werden sofort die Dragon Slayer geschickt. Auch hier können sich die Kopfgeldjäger daran beteiligen und können eine Prämie bekommen. Allerdings kommt die Ritterstein Akademie nicht dafür auf, wenn denen was passiert.
In jeder größeren Stadt, wie Forst Town oder Bergbau City gibt es eine zweite Stelle der Ritter. Zunächst wird der Flüchtige in die nächstgelegene Stadt gebracht und unter Arrest gestellt. Schließlich wird die Person nach Yentu verfrachtet; denn dort im HQ der Ritter befindet sich das Gericht. Die dortigen Verhörräume sind mit einem Anti-Magie Zauber versehen. Weder Magie noch magische Objekte Funktionen in den Räumen. Zumal den Verbrechern meist spezielle Handfesseln angelegt werden, die die Magie unterdrückt und den Gefangenen so bisschen die Körperkraft rauben, kann noch laufen. Nur sich groß wehren geht nicht mehr.
Während der Täter verhört wird, werden Augenzeugen, Opfer und die Angehörigen der Opfer vernommen. In der Verwaltung gibt es eine kleine Gruppe, die sich den Tatort ansehen und vor Ort mit Zeugen sprechen, die entweder eingeschüchtert wurden oder sich nicht trauen, das Haus zu verlassen. Sie suchen Beweise, weswegen man sich keine Sorgen machen muss, dass der Fall nicht aufgeklärt werden könnte. Es wird allerdings keine DNA-Analyse^^ durchgeführt, da das nicht passend wäre. Eher sowas wie Tatwaffe oder Tatwerkzeug. Etwas, was nicht vorgesehen war - wie Glas - ging zu Bruch oder etwas wurde fallengelassen.
Sind alle Beweise zusammen, wird das Gericht eröffnet. Es werden Zuschauer eingeladen. Der Richter sitzt auf einer erhörten Position und der Angelangte in der Mitte von allen, sodass alle ihn sehen können. Zudem bekommt er einen Vertreter an die Seite gestellt, der dann versucht, das Bestmögliche herauszuholen.
Bisher wurden die Verurteilten in Hochsicherheitsarbeitslager geschickt, von dem es hieß, dass ein Ausbruch unmöglich sei. Die anderen Lager wurden schon vor langer Zeit aufgegeben, da es immer mehr Aufstände gab und die Insassen fliehen konnten. Vor gut einer Woche wurde schließlich auch das letzte Hochsicherheitslager gefallen ist, wurde nun beschlossen, den Abyss einzusetzen. Da Engel und Dämonen immun gegen den Abyss sind, bekommen diese Verurteilten einen speziellen Armreif, der ihre Kräfte als Engel und Dämon unterdrückt.